RADURLAUB im ROSENTAL KÄRNTEN – Die Anreise

Los gehts!


Als begeisterte E-Bike Urlauber aus dem Innviertel begeben wir uns auf den Weg nach Kärnten. Der Kofferraum unseres silbernen Golfes mit den roten Streifen ist voll bepackt mit Bekleidung und Schuhen, die wir brauchen werden (oder auch nicht). Die Fahrräder sind gemäß dem Anleitungsfoto vom Vorjahr am Heckträger montiert.
Erfahrene Autobahnbenutzer vermeiden zur Urlaubszeit die Staustrecken und daher nehmen wir die Wohlfühlroute A9 (Pyhrnautobahn).
Über Trieben, Hohentauern und Friesach nähern wir uns Kärnten von der steirischen Seite.
Regen, Regen und nochmals Regen. Keine Chance, die wunderschöne Landschaft zu betrachten.

Dann geschieht ein Wunder: Die Sonne ist für ca 5 Kilometer Wegstrecke zu sehen. Dies genügt um an einem Parkplatz kurz mal eine Pause einzulegen. „So schön, die Sonne“ sagt meine Frau. Ich nicke und hoffe darauf, dass die Wettervorhersage eintrifft. Wenn man an dieses Orakel glaubt, wird es die ganze Woche herrliches Wetter geben. Und gute Witterung wäre ja für einen E-Bike Urlaub nicht hinderlich. Es darf aber auch nicht zu heiß sein. Na ja, wir werden sehen.

staufreie Anreise

Wir freuen uns über die staufreie Anreise. Kurz vor Klagenfurt entlädt sich ein heftiges Gewitter. Vorsichtig fahren wir weiter. Vor der Autobahnabfahrt Velden kommen wir dennoch zum Stehen. Ein Auffahrunfall und ein blockierter Fahrstreifen. Überall liegen Plastikteile, die von der Polizei eingesammelt werden.

Geschafft! Die Autobahn liegt hinter uns. Jetzt werden wir mit Hilfe des „treuen“ Navis die letzten Kilometer zum Urlaubsziel „Landhotel Rosentaler Hof“ zurücklegen.
Der gewählte Anreiseweg via A9 (Pyhrnautobahn) war goldrichtig. Die kürzeste Route führt zwar über die A10 (Tauernautobahn) und A11 (Karawankenautobahn). Die Abfahrt zum Hotel ist jedoch die letzte vor dem Karawankentunnel. Das bedeutet in der Hauptreisezeit – Stau.

Wir fahren durch Rosegg, vorbei am Tierpark nach Mühlbach. Ein kleiner Ort mit zwei Hotels direkt neben der Straße nach St. Jakob im Rosental.

Im strömenden Regen parken wir vor dem Hotel und sind gespannt, ob unsere Erwartungen erfüllt werden.

Landhotel Rosentaler Hof

Landhotel Rosentaler Hof

Das Landhotel Rosentaler Hof wurde von uns vor einiger Zeit in einer Zeitschrift entdeckt.
Ein Hotel spezialisiert auf Radfahrer. Dank Google Maps und Street View ist die Lage kein Geheimnis mehr. Auf den Buchungsplattformen sind viele Fotos. Aber wie wird alles in echt aussehen?

Durchnässt erreichen wir die Rezeption. Eine nette Dame heißt uns Willkommen und freut sich, dass wir trotz der widrigen Umstände eine klaglose Anreise hatten.

Dann die erste Überraschung: „ Sie bekommen ein kostenfreies Zimmerupgrade“ teilt uns die nette Dame mit. Jetzt wohnen wir anstatt im Standarddoppelzimmer im Rosenzimmer mit Balkon.

Wir holen unser Gepäck und bringen es ins Zimmer. Erwartungsvoll betreten wir dieses: Geräumig, freundlich, ohne Teppichboden, mit Aussicht auf die hoteleigene Parkanlage. Trotz des schlechten Wetters kommt Urlaubsstimmung auf.

Halbpension mit Extras

Unseren silbernen Golf parken wir nach der Entladung hinter dem Hotel. Hier ist ein großer Parkplatz mit direktem Zugang zur Fahrradgarage.
Die Fahrräder sind sicher abgestellt und wir werden uns jetzt das Landhotel näher ansehen. Unser Urlaubspackage beinhaltet Halbpension mit Lunchpaket und Tee und Kuchen am Nachmittag.

„Tee und Kuchen“ sind bei diesem Wetter eine motivierende Aussicht. Wir haben dabei die Gelegenheit das Restaurant erstmals zu begutachten. Wir sehen ansprechend designte und dekorierte Räume mit Bezug zum Radfahren. An der Teebar suchen wir uns einen aus den vielen verschiedenen Sorten aus. Die selbstgemachten Blechkuchen duften verführerisch.

Landhotel Rosentaler Hof

Gemütlich – Urlaubsstimmung

Wir finden im gemütlichen Cafe einen Platz an einem Tisch. Ein nettes, älteres Ehepaar winkt freundlich, dass wir uns zu ihnen setzen sollen.

Durch die Regentropfen an den großen Fensterscheiben sehen wir den parkähnlich gestalteten Gastgarten. Wir freuen uns insgeheim darauf in den nächsten Tagen dort die Sonne zu begrüßen.
Der köstliche Tee und der schmackhafte Kuchen begleiten uns beim Smalltalk mit dem Ehepaar. Die zwei sind hier um in den kommenden Tagen das Rosental und die Umgebung mit dem Rad zu erkunden.

Nach diesem unterhaltsamen Gespräch setzen wir die Entdeckungsreise fort. Ein kleiner, aber feiner Wellnessbereich mit Sauna und Hallenbad ist direkt neben dem Hoteleingang zu finden. Dieser wird öfter ein Rückzugsort zum Ausklang einer anstrengenden Radtour werden. Wir sehen uns an und nicken freudig mit dem Kopf.

Der Rezeptionsbereich ist liebevoll ausgestattet. Plattenspieler, angenehme Sitzmöglichkeiten und ein großzügiger Infobereich – Wohlfühlambiente.

Im ganzen Hotelinnenbereich ist die Liebe zum Detail erkennbar.

das Abendmenü

Zu einem Urlaub gehört  die optimale Verpflegung. Aus diesem Grund sind wir schon in gespannter Erwartung auf das 5-Gänge Abendmenü.
Nach einer wohltuenden Dusche begeben wir uns in das Restaurant. Wir werden freundlich von einem jungen Mädchen empfangen, das uns zum Tisch bringt. Dieser ist fix für den Aufenthalt zugewiesen. Das ist eine praktische Vorgehensweise, um eine tägliche Platzsuche zu vermeiden.

Landhotel Rosentaler Hof

Das Serviceteam besteht vorwiegend aus jungen Mädchen. Praktikantinnen einer Hotelfachschule oder ähnlichem. Hier zeigen sie gekonnt was sie gelernt haben.

Auf dem stilvoll dekorierten Tisch steht immer der Menüplan. Auf diesem kreuzen wir beim Frühstück unseren Menüwunsch für den Abend an. Die Auswahl ist vielfältig. Neben dem Salatbuffet entscheidet man aus drei verschiedenen Hauptspeisen (eine vegetarisch). Falls man da nicht fündig wird, gibt es Alternativen: Schnitzel usw. Es ist für jeden was dabei.

Nach der Getränkebestellung bekommen wir das Abendmenü serviert. Köstlichkeiten wie z.b. gefüllte Käserollen, Suppe, ein gesunder Shot, Hauptspeise und ein vorzügliches Dessert.

Wir haben die ganze Woche diese Menüs genossen. Wir werden aber nicht die Spannung herausnehmen. Am besten ist es das selber zu erleben.

Von der Anreise etwas müde begeben uns vorbei an der einladenden Bar in das „Rosenzimmer“ um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Vorher bestellen wir noch an der Rezeption unser „Lunchpaket“ für den nächsten Tag – Apfel und Käsebrot.

Ein Blick in das Kartenmaterial und es kommen die Ideen welche Radtour wir als erstes in Angriff nehmen werden.

Mit diesen Gedanken schlafen wir ein – und vor allem schlafen wir gut.

www.maximilian-zauner.info

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